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AutorenbildCaro Lin

Fuerteventura

Aktualisiert: 4. Feb.

Nicht nur Teneriffa und Gran Canaria musste ich inspizieren, sondern auch Fuerteventura. Schon viel gehört gehabt, wollte ich mir natürlich auch mal ein eigenes Bild machen.

Ich muss zugeben, dass für mich als eingefleischter Teneriffa-Fan, Fuerteventura landschaftlich das totale Kontrastprogramm war. Es ist eine sehr schöne Insel, das steht außer Frage aber eben ganz anders als Teneriffa. Fuerteventura habe ich als recht karg empfunden und irgendwie fehlten mir die Berge, Schluchten und Barrancos. Wie alle anderen Kanarischen Inseln ist Fuerteventura auch eine Vulkaninsel, aber eher bestehend aus vielen kleinen Vulkanen. Dennoch sind die Strände hier alle karibisch hell und traumhaft schön.



Unser Urlaubsort sollte für die nächsten 14 Tage nun Corralejo im Norden der Insel sein. Ein ehemaliges Fischerdorf und nettes kleines Städtchen gegenüber der vorgelagerten Insel Lobos. Es gibt im Zentrum des Ortes viele Lokale und Geschäfte, einen kleinen Stadtstrand sowie einen kleinen Hafen.


Unsere Unterkunft, das 4* Suite Hotel Atlantis Fuerteventura Resort ist ein traumhaft schönes Hotel in der Nähe des bekannten und großen Dünenstrandes "Dunas el Jable" im Parque Nacional de Corralejo. Die Hotelanlage besteht aus hübschen 2-stöckigen Gebäuden, die jeweils eine Suite im Unter- und Obergeschoss haben. Wir hatten das Glück eine Suite im Untergeschoss zu bekommen, denn dazu gehörte noch eine großzügige Terasse sowie ein Garten. Die Anlage ist sehr weitläufig gestaltet und verfügt über insgesamt 6 Poolanlagen, von denen zwei sog. "Ruhepools" sind und Kinder dort nicht erlaubt sind. Aber keine Sorge...die Kiddies können sich an den anderen 4 Pools austoben, die u.a. auch über Animation verfügen. Da wir damals aber noch kinderlos waren und auch keine Fans von Animation sind, haben wir die "Relaxpools" vorgezogen. Das Hotel hat zwei A-lá-Carte-Restaurants (Spanisch und Italienisch), welche man am Morgen vorab reservieren muss und ein Hauptrestaurant. Da ich die Reise durch meine Tätigkeit im Reisebüro zu Sonderkonditionen erhalten hatte und dieses Hotel als Verpflegung ausschließlich All Inclusive anbietet, waren wir zwangsläufig ein bisschen an die Anlage gebunden, was ich persönlich immer nicht so gut finde aber das ist jammern auf hohem Niveau. Dennoch haben wir den ein oder anderen Abend auch Lokale in Corralejo aufgesucht.



Ansonsten bietet das Hotel auch viele Sportangebote wie ein großes und sehr schönes Fitnessstudio, welches ich auch viel genutzt habe, Tennisplätze, Fahrradverleih, Tauchausflüge etc. Tauchen kann man auf Fuerteventura übrigens wunderbar. Durch das glasklare türkisblaue Meer hat man super Vorraussetzungen.





Mit zwei Mädels, die wir im Hotel kennengelernt hatten und ebenfalls aus der Reisebranche kamen, haben wir einen Tagesausflug mit dem Mietwagen gemacht, um noch etwas mehr von der Insel zu sehen als nur Corralejo und die Hotelanlage. Der Tag startete mit einer Autopanne und einem Autotausch beim Mietwagenanbieter aber danach konnten wir dann guter Dinge nach Puerto del Rosario, der Hauptstadt Fuerteventuras, starten. Wie der Name schon vermuten lässt, liegt in Puerto del Rosario natürlich auch der Hafen. Wir sind etwas durch die Altstadt geschlendert und haben eine kleine Shoppingtour gemacht. Sehr viel Zeit haben wir uns jedoch nicht dafür genommen, denn es sollte ja noch weiter in den Süden der Insel gehen. Also ab ins Auto und weiter nach Costa Calma. In Costa Calma haben wir erstmal einen Badestopp eingelegt. Die Strände überall auf der Insel sind überwiegend sehr weitläuig und flach abfallen, also somit sehr gut für Familien geeignet. Wie überall auf den Kanaren ist es auch auf Fuerteventura oft sehr windig aber ich von den Kanarischen Inseln die ich bereist habe, empfand ich Fuerteventura als windigste der Inseln.

Aber nicht umsonst findet man auf Fuerteventura so viele Wind- und Kitesurfer, denn die Gegebenheiten dafür sind auf Fuerte natürlich phänomenal.



Nach dem Badestopp machten wir uns auf nach Jandia, eine ganz im Süden der Insel gelegene Halbinsel. Ich gebe zu, dass der gleichnamige Ort Jandia, einer der beliebtesten Urlaubsorte auf der Insel, mich persönlich nicht so umgehauen hat aber das ist ja Geschmackssache. Der Strand von Jandia ist zwar sehr schön und ebenfalls sehr weitläufig aber der Ort selber hatte außer Hotels, Terrassenlokalen und den üblichen Touri-shops jetzt nicht sonderlich viel zu bieten. Etwas "ursprünglicher" ist dann der direkt daneben gelegene Ort Morro Jable, der zum durch Hotels entstandene Ort Jandia eine schöne Abwechslung bietet.



Zurück im Hotel ging es Abends noch nach Corralejo in die Waikiki Beach Bar, um ein paar Cocktails zu schlürfen.


Alles in allem hat uns Fuerteventura "ganz gut" gefallen aber für einen 2. Besuch auf dieser Insel hat es für uns persönlich nicht gereicht. Wie gesagt, ist eine subjektive Meinung und für jemand anderen, vor allem für Surfer, ist diese Insel vielleicht das Non-Plus-Ultra. Dennoch hervorheben muss ich die vielen hellen feinen Sandstrände, die für eine Vulkaninsel eher untypisch sind und das türkisblaue Meer. Mit diesen Eigenschaften hebt sich Fuerteventura definitiv von den anderen Kanarischen Inseln optisch ab. Fairerweise muss ich auch dazu sagen, dass ich nur die Ostküste der Insel beurteilen kann. Den Westen haben wir nicht erkundet, was aber mitunter daran liegt, dass die Westküste kaum Infrastruktur hat und somit wenig erschlossen ist.



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